Was versteht man unter Rechenschwäche?

(Arithmasthenie oder Dyskalkulie)

RechenschieberDas Wort Dyskalkulie ist dem Griechischen entnommen und setzt sich aus Dys (schwierig) und Kalkulation (die Berechnung oder Kostenermittlung) zusammen. Die möglichen Ursachen einer Dyskalkulie können sehr unterschiedlich sein.

Von einer Rechenschwäche spricht man, wenn ein Kind bei einer normalen oder überdurchschnittlichen Intelligenz erhebliche Schwierigkeiten im Erlernen von mathematischen Grundkenntnissen hat. Es bezieht sich meist auf das Erfassen von Mengen, Zahlzerlegung, Zahlenräume, Zehnerüber- und unterschreitung und das Verständnis von Rechenoperationen der Grundrechenarten. Auch Sachaufgaben sind für die meisten dieser Kinder ein „Buch mit sieben Siegeln“.

Eine Dyskalkulie tritt meist als eine Teilleistungsstörung auf, d.h., diese Kinder haben gute oder sehr gute Leistungen in anderen Fächern. Sie kann allerdings auch mit einer Lese/Rechtschreibschwäche auftreten, in einigen Fällen auch mit starken Wahrnehmungsstörungen und einer Konzentrationsschwäche.